| Titel: | Totem |
|---|---|
| Hersteller: | Queen Games |
| Preis: | ca. 50 DM |
| + | Keine |
| - | Das Zusammensetzen der Einzelteile setzt bastlerisches Geschick und ’ne Menge Zeit voraus. |
| Auszeichnungen: | Keine |
| Anzahl Spieler: | 2-4 |
| Alter: | ab 10 |
| Spieldauer: | 1-2 Stunden |
| Kurzbewertung: | Mässiges Spiel mit Längen |
Totem spielt in einem kleinen Dorf, wo bis zu vier Familien um möglichst viel Ruhm und Ehre in Form eines Totempfahls buhlen. Wer als erster einen sechsteiligen Totempfahl aufgebaut hat ist Sieger.
Der Verlauf des Spiels ist eine interessante Idee, hat jedoch leider Nebenwirkungen. Jeder Spieler muss für seine Familie Nahrung herbeischaffen, um das Überleben zu sichern. Als Schmankerl gibt’s noch Zaubersprüche, mit denen man den Spielverlauf für sich positiv oder für die anderen negativ beeinflussen kann. Leider sind es zu viele Zaubersprüche, als dass man das Spiel zügig ohne Anleitung spielen könnte, das Verteilen der Jagdbeute ist ebenfalls nicht ganz einfach und nach jeder Runde kommt es zum Generationenwechsel, d.h. es werden Kinder geboren, die Alten sterben und alles andere wird eine Stufe älter. Der Generationswechsel wird schnell zur Hauptbeschäftigung des Spiels und hält ziemlich auf, so dass mit steigender Anzahl Dorfbewohner die Längen zwischen den Runden an Umfang drastisch zunehmen. Das nimmt sehr viel Spielspass aus dem Spiel, leider. Deshalb kann ich das Spiel auch nicht weiterempfehlen.