Galopp Royal

Bei Galopp Royal gilt es, sich in mehreren Wettrennen pro Spiel zu behaupten und seine guten Leistungen in klingende Münze umzuwandeln. Zum Schluß gewinnt der reichste Spieler.

Um eine Sänfte von einem Ort zum anderen zu bekommen, bedarf es kräftiger Träger, die sich jeder anhand von Karten am Anfang jeder Runde ersteigern muß. Das fatale ist dabei, daß jeder Spieler maximal zwei der vier benötigten Träger vorher kennt und sich evtl. die ein oder andere Schnapsnase als Träger einhandelt, mit der man natürlich nicht vorankommt. Ganz am Anfang ersteigert jeder Spieler eine Startträgerschaft, dann werden pro Runde nur noch maximal 2 neue Trägerteams versteigert. Allzu leichtfertig sollte man übrigens auch nicht im Ersteigern eines noch so guten Teams sein, denn am Ende entscheidet der Geldbeutel über Sieg oder Niederlage.

Dummerweise reicht bereits eine Schnapsnase pro Trägerschaft, um einen im schlimmsten Fall rückwärts bis in den Muschelteich zu befördern, denn bei jedem Zug wird mit einem dreieckigen Würfel bestimmt, welcher der vier Träger das Verhalten der Mannschaft bestimmt, es gehört also auch eine Portion Glück dazu, um in jeder Runde eine gute Plazierung zu erklaufen. Je nachdem, wie gut man am Ende der Runde plaziert ist, gibt’s mehr oder weniger viel Kohle für den Sieg oder neue Träger.

Aber auch der letzte Spieler muß sich nicht unbedingt grämen, denn er darf vor dem Beginn der nächsten Runde jedem Spieler einen Träger abknöpfen, der dann "auf Halde" gelegt und durch einen neuen aus dem Vorrat ersetzt wird, bevor zwei neue Teams zur Versteigerung feil geboten werden. Überflüssig zu sagen, daß der letzte Spieler bei allen natürlich den allerbesten Träger stibitzen wird, während er in seinem Team die letzte Schnapsnase ins Nirwana schickt.

Ein spannendes, abwechslungsreiches und sehr schnelles Spiel mit hohem Spaßfaktor!